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Rosenheim U16W besiegt Jahn München (76:61)

Am dritten Spieltag der Bayernliga gelang den U16-Basketballerinnen aus Rosenheim ein bedeutender Erfolg: Mit einem 76:61-Sieg gegen den Rivalen Jahn München sicherten sie sich nur zwei wichtige Punkte.

Das Spiel war über weite Strecken hart umkämpft. Die Führung wechselte mehrfach, und erst im letzten Viertel konnten sich die Gäste entscheidend absetzen. Nach einem knappen Rückstand nach dem ersten Viertel (20:21) und einer hauchdünnen Halbzeitführung (30:28) lag Rosenheim am Ende des dritten Viertels mit einem Punkt zurück. Doch im Schlussabschnitt zeigten die Spielerinnen aus Rosenheim ihr Kämpferherz, überzeugten mit starker Verteidigung und geschlossener Teamleistung – und zogen mit über zehn Punkten davon.

Trainer Miodrag Mirčeta zeigte sich zufrieden:

„Ich denke, wir haben den Sieg verdient. Die Mädchen haben sehr kämpferisch gespielt, auch wenn wir noch viele Anfängerfehler gemacht haben. Wir hatten etwas Glück, weil das Heimteam unsere Fehler nicht ausgenutzt hat. Jahn München musste auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten – die junge Nationalspielerin Blanarik Naomi – während bei uns Carla Bartholdt und Magdalena Bürger fehlten. Trotzdem war es ein fantastisches Spiel und ein wichtiger Sieg für die Saison.“

Mirčeta betonte zudem die Bedeutung der Spielerentwicklung:

„Siege sind wichtig, aber die Entwicklung der Spielerinnen steht für uns im Vordergrund. Unsere Mädchen spielen in der Bayernliga, während andere U16-Teams wie Jahn München auch in Seniorenligen und der WNBL aktiv sind. Das sind starke Gegner, von denen unsere Spielerinnen viel lernen können. Wir bereiten uns bereits auf das Saisonende und die Bayerische Meisterschaft vor.“

Mit diesem Sieg bleibt Rosenheim ungeschlagen und steht nach drei Spieltagen an der Tabellenspitze. Augsburg folgt punktgleich auf Rang zwei.

Topscorerinnen Rosenheim:

  • Allegra Weymar (24 Punkte)
  • Elena Pecha (22)
  • Olivia Abebe (13)
  • Luisa Fritsch (6)
  • Frida Graumann (5)
  • Christina Klotsch (3)
  • Hanna Fritsch (3)
  • Charlotte Breteau, Mia Hildebrandt, Mia Vujić und Tessa Bassing

Coaching-Team: Tijana Mirčeta, Miodrag Mirčeta

Beste Spielerinnen Jahn München:

  • Fanny Kirchoff (17 Punkte)
  • Maylin Veney (16 Punkte)

Drittes Spiel, dritter Sieg

Die Basketballerinnen des Sportbunds Rosenheim bleiben auch weiterhin ungeschlagen: In einem spannenden Duell setzen sich die Damen am vergangenen Samstag mit 83:73 gegen den MTV 1879 München durch. Damit bleiben die Rosenheimerinnen auf dem zweiten Tabellenplatz. 

Die Erleichterung über den Sieg war Sportbund-Trainierin Coco Kollarovics nach dem Spiel anzusehen. “Wir haben phasenweise sehr gut gespielt, aber den Gegner immer wieder durch nachlässige Defense und zu viele Offense-Rebounds zu einfachen Punkten kommen lassen”, sagte die kurz nach dem Spiel. 

Die Gegnerinnen aus München erwischten dabei den deutlich besseren Start und begannen mit einem 0-8-Lauf. Die Rosenheimerinnen ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Punkt für Punkt kämpften sie sich zurück ins Spiel. Mit einem Ergebnis von 42:43 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel drehten die Rosenheimerinnen das Spiel. Insgesamt verwandelten die Damen acht Dreier. Mit einem Stand von 63:58 ging es ins Schlussviertel. Mit einem 8-0 Lauf konnten sich die Sportbund-Damen schließlich ihren dritten Sieg im dritten Spiel sichern. “Wir haben viele einfache Sachen liegen lassen beziehungsweise nicht umgesetzt”, sagte Trainierin Kollarovics. 

Im Spiel selbst zeigte vor allem Sophie Perner wieder einmal ihre persönliche Klasse. Immer wieder zog sie zum Korb, punktete von der Dreier- und Freiwurflinie und kam am Ende auf 26 Punkte. Zielsicher zeigte sich an diesem Abend auch Kiara Szenes. Die Rosenheimerin traf insgesamt drei Dreier und kam am Ende des Spiels auf 15 Zähler. 

“Unsere Offense wird immer besser. Das Spieltempo ist hoch und auch die Abstimmungen funktionieren besser”, sagte Perner. Aber auch sie sieht mit Blick aufs Rebounding noch deutlich Luft nach oben. 

Johanna Macht lobte vor allem die lautstarke Unterstützung des Publikums. “Wenn wir schnell gespielt haben, konnten wir gute Chancen kreieren. Zudem ist es uns durch eine gute Defense gelungen, den Vorsprung immer weiter auszubauen.” Am Samstag, 1. November, treffen die Rosenheimerinnen auf Jahn München – dann hoffentlich mit einem vollständigen Kader. 

Für Rosenheim spielten: Kqiku (1 Punkt), Sokman (7), Kirchner (2), Macht (2), Szenes (15), Perner (26), Heise (26), Langer (2) und Brodersen (2)

Sportbund-Damen treffen zu Hause auf MTV München

Die Basketballerinnen des Sportbunds Rosenheim wollen ihre Siegesserie weiter fortsetzen. Am Samstag, 25. Oktober, trifft die Mannschaft von Trainerin Corina “Coco” Kollarovics auf MTV 1879 München. Beginn ist um 19.45 Uhr in der Wolfgang-Pohle-Halle in Rosenheim. 

Kiara Szenes kann es kaum erwarten. Die Rosenheimerin zählt schon die Minuten bis zum Spieltag. Am Samstag, um 19.45 Uhr, ist es soweit. Dann trifft der Zweitplatzierte auf den Sechstplatzierten aus München. “Wir wollen ruhiger und strukturierter auftreten, den Ball besser laufen lassen und unsere Systeme gezielt umsetzen”, sagt Szenes. 

Zudem liege der Fokus gegen MTV darauf, schnell – aber trotzdem kontrolliert – zu spielen. “Und natürlich wollen wir Spaß haben”, sagt die Rosenheimerin. Die Sportbund-Basketballerinnen konnten ihr letztes Spiel deutlich mit 63:47 gewinnen, doch der Weg dorthin war alles andere als einfach.

“Gegen MTV müssen wir von Anfang an unsere Stärken ausspielen”, sagte Trainerin Coco Kollarovics. MTV München ist mit zwei Niederlagen und einem Sieg in die Saison gestartet. Angefügt wird das Team von Azra Dzinic. Die 17-Jährige kommt im Schnitt auf 12,3 Punkte. Auf Seite der Rosenheimer punkteten bisher Sophie Perner (19,5 Punkte) und Liisi Sokman (12 Punkte) am besten. 

“Mit Ruhe, Tempo und Teamgeist können wir den nächsten Schritt machen”, fasste es Kiara Szenes zusammen.

Perner sichert Sportbund-Damen ersten Auswärtssieg

Die Basketballerinnen des Sportbunds Rosenheim haben sich am Samstag (18. Oktober) ihren ersten Auswärtssieg geholt. Mit 63:47 gewannen sie gegen den TSV München Ost. Überragende Spielerin bei den Rosenheimern war Sophie Perner mit 24 Punkten. 

Ein bisschen einfacher hatte es sich Trainerin Corina Kollarovics dann doch vorgestellt, denn zumindest körperlich war ihre Mannschaft den Gegnerinnen klar überlegen. Am Ende wurde es Spiel auf Augenhöhe. “Wir haben uns lange sehr schwer getan ins Spiel zu finden”, sagte Kollarovics. Zu viele Ballverluste und abgegebene Offensive-Rebounds hätten den Gegner immer wieder stark gemacht. 

Auch laut Top-Scorerin Sophie Perner gibt es noch Luft nach oben. So habe die Abstimmung in manchen Phasen noch nicht funktioniert – sowohl in der Offense, als auch in der Defense. “Wir hatten sehr starke Momente, in denen unser Zusammenspiel richtig gut geklappt hat und darauf wollen wir in den kommenden Wochen weiter aufbauen”, fügt die Rosenheimerin hinzu. 

Vor allem defensiv wollen die Sportbund-Damen in den kommenden Spielen “eine Schippe drauf legen”. “In der Transition müssen wir zudem besser auf den Ball aufpassen”, fügt Sportbund-Trainerin Corina Kollarovics hinzu. Auf beiden Dingen liege auch der Fokus in den kommenden beiden Trainingseinheiten, bevor die Sportbund-Damen am Samstag, 25. Oktober, um 19.45 Uhr, auf MTV München treffen. 

“Ich freue mich schon auf das nächste Spiel mit dem Team. Es hat wieder richtig Spaß gemacht, auf dem Feld zu stehen”, sagt Perner. 

Für den Sportbund spielten: Kqiku, Sokman (9 Punkte), Kirchner, Macht, Weymar (4), Szenes (9), Perner (24), März, Heise (12), Langer und Brodersen (5). 

Sportbund-Basketballerinnen zu Gast im Ostdome – erstes Auswärtsspiel der Saison

Nach einer zweiwöchigen Pause spielen die Basketballerinnen des Sportbunds Rosenheim am Samstag, 18. Oktober, gegen TSV München Ost. Beginn der Partie ist um 17.30 Uhr in München. Die Gegnerinnen sind mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Für die Sportbund-Damen ist das Ziel klar: Nach dem knappen Auftaktsieg gegen den TSV Augsburg wollen sie sich jetzt auch den ersten Auswärtssieg sichern. 

“Nach zwei Wochen spielfrei ist die Freude, dass es endlich wieder losgeht, natürlich riesig”, sagt Levke Brodersen. In den vergangenen Wochen sei vor allem daran gearbeitet worden, das Zusammenspiel zu verbessern, neue Systeme einzustudieren und Abstimmungen zu verfeinern. 

“Wir wollen am Samstag unser eigenes Spiel durchsetzen, Trainingsinhalte umsetzen und Schritt für Schritt noch mehr als Team zusammenfinden”, ergänzt Brodersen. Die Gegnerinnen aus München sind in der vergangenen Saison aus der zweiten Bundesliga abgestiegen und deshalb Brodersen zufolge schwer einzuschätzen. 

Ein Augenmerk sollten die Rosenheimerinnen aber wohl auf Begona Ojanguren Elejabeitia haben. Sie kommt pro Spiel auf 13 Punkte. “Wir wollen an den Erfolg des ersten Spiels anknüpfen”, sagt Sportbund-Trainerin Corina “Coco” Kollarovics. Ob das gelingt, wird sich am Samstag, 18. Oktober, zeigen. Kollarovics kann auf den kompletten Kader zurückgreifen. Damit steht einer spannenden Partie im Ostdome an der Sieboldstraße 4 in München nichts mehr im Weg.

SBR-Basketballer auswärts erfolgreich 74:67-Sieg beim Aufsteiger TS Herzogenaurach

Die Regionalliga2-Basketballer des SB DJK Rosenheim haben auch ihr zweites Saisonspiel erfolgreich gestaltet: Beim Aufsteiger TS Herzogenaurach erarbeiteten sich die Innstädter am vergangenen Freitag zwar keinen überlegenen, aber letztlich einen relativ wenig
gefährdeten 74:67-Erfolg.
Die Gastgeber zeigten dem letztjährigen Vizemeister von Anfang an, dass sie als Liganeuling keineswegs zu unterschätzten sind. So war das Spiel im ersten Viertel (17:19 für den SBR) auch ziemlich ausgeglichen: Trotz ihrer körperlichen Überlegenheit gelang es den Gästen nicht, die Zone klar zu dominieren, auch wenn SBR-Center Jo Wießnet in Sachen Reboundarbeit eine starke Partie ablieferte. Im zweiten Spielabschnitt schafften es den Raab-Schützlingen dann unter der Führung des starken Jguwon Hogges (30 Punkte), sich erstmals abzusetzen (24:16). Aber die Herzogenauracher blieben stets gefährlich, hielten den Druck über die gesamte Partie hoch und nutzten jede kleine Schwächephase des Favoriten aus, um sich wieder etwas heranzukämpfen. So konnten sie die 2. Halbzeit ausgeglichen gestalten, der Abstand bewegte sich allerdings immer im etwa im zweistelligen Bereich. In Abwesenheit des erkrankten Timo Fliege wurden Severin Weigel und Roobaa Shigut dabei zu Schlüsselspielern für den SBR: Ersterer kreierte in den letzten zehn Minuten wichtige defensive Stopps und verwandelte entscheidende Freiwürfe, Letzterer hielt den Herzogenauracher Topscorer Michael Kaiser (17 Punkte) immer besser in Schach. „Generell haben wir vor allem in der Verteidigung wieder gut als Team gearbeitet und auch im Angriff etwas bessere Entscheidungen getroffen. Trotzdem lassen wir offensiv noch zu viel liegen und müssen auch defensiv noch die ein oder andere Schwäche abstellen“, so SBR-Coach Johannes Raab nach der Partie.
Für den SBR spielten Hogges (30 Punkte), Schmid, Shigut (5), Weigel (11), Balduzzi (8), Geißinger (7), Koppenhöfer (3), Wießnet (7), Petrovic (3) und Kolovos.

SBR-Basketballer zu Gast beim Aufsteiger

Am zweiten Spieltag der 2. Regionalliga Südost gastieren die Basketball-Herren des SB Rosenheim am Freitag beim Aufsteiger TS Herzogenaurach.Viel Aktuelles wissen die Rosenheimer nicht vom Liganeuling, hatte der Gegner doch im Gegensatz zu den Raab-Schützlingen am letzten Wochenende noch spielfrei. Da liegt es nahe, sich in der Vorbereitung eher auf sich selbst zu konzentrieren. Trotz des klaren Siegs gegen Weilheim zuletzt sieht der Coach nämlich noch Verbesserungsbedarf: „Defensiv sind wir grundsätzlich auf einem guten Weg, wenn es uns gelingt, noch die ein oder andere Lücke zu schließen. Offensiv müssen wir aber bei den Abschlüssen noch konsequenter werden und vor allem eine bessere Balance zwischen Würfen aus der Distanz und direkten Attacken auf den Korb finden.“ Die Stimmung in seiner Mannschaft sei aber nach dem ersten Erfolgserlebnis bestens und damit auch die Motivation, an den Auftaktsieg anzuknüpfen. Beste Voraussetzungen also, um das in Teilen neu formierte Team noch besser aufeinander abzustimmen und mit einem weiteren Sieg auf der Erfolgswelle zu bleiben. Sprungball im Gymnasium am Burgstaller Weg ist um 19.30 Uhr.

Knapper Auftakt-Sieg in der Regionalliga

Der Auftakt hätte besser nicht sein können: Vor 800 Zuschauern feierten die Basketballerinnen des Sportbunds Rosenheim ihren ersten Sieg in der Regionalliga. In einem spannenden Spiel gewannen die Rosenheimerinnen in der letzten Sekunde mit 67:65 gegen den TV 1847 Augsburg. Rosenheim – Am Ende hielt es keinen der rund 800 Zuschauer in der Gaborhalle mehr auf den Sitzen. Mit nur noch wenigen Sekunden zu spielen, stand es in dem Regionalliga-Spiel zwischen dem Sportbund Rosenheim und dem TV 1847 Augsburg 65:65. Durch ein Foul der Augsburgerinnen hatten die Rosenheimerinnen die Möglichkeit, sich mit zwei Punkten abzusetzen. An der Freiwurflinie: Liisi Sokman. “Meine Hände haben gezittert, aber ich habe versucht, meinen Kopf auszuschalten”, sagte sie kurz nach dem Spiel. Sie verwandelte beide Würfe und sicherte den Rosenheimerinnen somit den knappen Sieg. “Vor so einer tollen Kulisse zu gewinnen, ist natürlich ein Traumstart in die Saison”, schwärmte auch Sportbund-Trainierin Coco Kollarovic. Aber sie machte auch kein Geheimnis daraus, dass es noch zahlreiche Unstimmigkeiten gegeben hat. “Das wussten wir aber schon vor dem Spiel. Unsere Vorbereitungsphase war sehr kurz”, sagte sie. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten die Sportbund-Damen zeitweise Probleme, ins Spiel zu finden. Die Würfe fielen nicht, die Augsburgerinnen wurden immer stärker – angeführt von Helena Dahlem, die am Ende auf 15 Punkte kam. “Mit viel Kampfgeist und Glück konnten wir uns den Sieg dann aber doch sichern”, sagte Kollarovic. Insgesamt wechselte die Führung zwischen den beiden Mannschaften fünf Mal. Die Rosenheimerinnen verwandelten insgesamt sieben Dreipunktwürfe. Herausragend hier: Neuzugang Sophie Perner und Liisi Sokman mit jeweils drei Dreiern. “Es hat richtig Spaß gemacht. Die tolle Atmosphäre in der Gaborhalle motiviert und macht Lust auf mehr”, sagte die Rosenheimerin Sophie Perner kurz nach dem Spiel. Ihr zufolge sei die Leistung im Spiel gegen Augsburg schon “recht solide” gewesen, Luft nach oben gebe es aber allemal. “In den kommenden Wochen wollen wir noch intensiver arbeiten und uns weiter verbessern”, fügt sie hinzu. Zeit dafür gibt es genug. Die Sportbund-Damen haben jetzt erst einmal zwei Wochen spielfrei. Das nächste Spiel findet am Samstag, 18. Oktober, gegen München Ost statt. Für den Sportbund spielten: Kqiku, Sokman (15 Punkte), Kirchner (4), Macht (4), Szenes (2), Hebecker (6), Perner (15), März (4), Heise (10), Weymar L., Weymar A., Brodersen (7).

Schlusspunkt einer erfolgreichen Saisoneröffnung SBR-Basketballer gewinnen Auftaktmatch gegen TSV Weilheim

Eine volle Gaborhalle, beste Stimmung nach dem erfolgreichen Auftakt der Damen im ersten Spiel – es war angerichtet für das Finale einer bestens gestarteten Saisoneröffnung, als die Regionalliga-Herren des SB DJK Rosenheim am vergangenen Samstag um 18 Uhr den TSV Weilheim an der Ebersberger Straße empfingen.Und die Hausherren legten dann vor vollen Rängen auch gleich los wie die Feuerwehr gegen etwas überforderte Weilheimer, die den Rosenheimern von Anfang an wenig entgegenzusetzen hatten. Bereits in ihrer eigenen Hälfte wurden die Gäste mit einer aggressiven Zonenverteidigung unter Druck gesetzt und so immer wieder zu Fehlern oder schweren Abschlüssen gezwungen. „Vor allem in der Defense haben wir heute einen weiteren Schritt nach vorne gemacht – auch unsere jüngeren Spieler bekommen mehr und mehr ein Gefühl für das richtige Stellungsspiel“, zeigte sich SBR-Coach Johannes Raab zufrieden mit der Verteidigungsarbeit seines Teams: Ganze vier Zähler ließen die Innstädter im ersten Viertel zu und sorgten so beim 25:4 nach zehn Minuten früh für klare Verhältnisse. Danach verlief die Partie zunehmend schleppender – die Weilheimer kamen etwas besser ins Spiel und die Rosenheimer waren in der Offensive nicht so gefordert, dass sie ihre Angriffe zwingend zu Ende spielen mussten. Das führte dazu, dass die Gäste leicht aufholen konnten, als bei den Hausherren die Würfe aus der Distanz nicht mehr so fielen wie gewünscht und die Aktionen des Öfteren nicht mit letzter Konsequenz abgeschlossen wurden (2. Viertel 5:13). „Trotzdem haben wir es geschafft, nicht mehr ernsthaft in Gefahr zu geraten – egal, in welcher Konstellation wir auf dem Feld waren“, so Raab, der sein Team vor allem in Sachen mannschaftlicher Geschlossenheit und Zusammenspiel weiter auf einem guten Weg wähnt. Das zeigte auch die ausgeglichene Punkteverteilung – alle eingesetzten SBR-Akteure trugen sich in die Scorerliste ein, auch die Nachwuchsspieler konnten überzeugen. Mit 23:13 und 16:9 gewannen die Sportbundler die weiteren Viertel teilweise deutlich und setzten so mit einem ungefährdeten 69:39-Sieg den erfolgreichen Schlusspunkt hinter eine rundum gelungene Saisoneröffnung. Für den SBR spielten Gravovac (2 Punkte), Hogges (18), Fliege (4), Balduzzi (8), Shigut (2), Geißinger (5), Koppenhöfer (12), Wießnet (6), Kolovos (2), Petrovic (2), Gaizauskas (2) und Walther (6).

Regionalliga-Basketball im Doppelpack SBR lädt zur Saisoneröffnung in der Gaborhalle

Wer noch keine Ideen fürs gemeinsame (Familien-)Wochenende hat, dem kann die Basketball-Abteilung des Sportbund Rosenheim am heutigen Samstag für Abhilfe sorgen: Ab 14 Uhr startet in der Gaborhalle an der Ebersberger Straße die große Saisoneröffnung,
neben allerlei spielerischen und kulinarischen Attraktionen für die ganze Familie gibt es dort Regionalliga-Basketball im Doppelpack, wenn die 1. Damenmannschaft zunächst um 15 Uhr den TV 1875 Augsburg zu Gast hat und im Anschluss die SBR-Herren um 18 Uhr den TSV Weilheim empfangen.
Die Herren gehen mittlerweile in ihre zweite Spielzeit unter Trainer Johannes Raab. Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der vorletzten Spielzeit hat Raab das Team übernommen und die vergangene Saison gleich mit dem Vizemeistertitel in der Gruppe Süd der 2. Regionalliga Südost abgeschlossen. Unter den drei Abgängen aus der letztjährigen Mannschaft ist mit Mio Mirceta auch einer der Topscorer – kompensieren will Raab diesen Verlust vor allem mit jungen Spielern: Neben den beiden 17-jährigen Filip Graovac und Adrian Petrovic ist der Powerforward Niko Kolovos zum Team gestoßen. Da die Vorbereitung lange Zeit mit urlaubsbedingt dezimiertem Kader stattfand, mussten sich die Neuzugänge sowie die Nachrücker aus den eigenen Reihen gleich voll beweisen, was unter anderem Graovac und Sebastian Balduzzi gut nutzen konnten. „Ebenso wie Niko Kolovos haben sie gezeigt, dass sie unser Team verstärken können“, so der SBR-Coach, der seiner Mannschaft besonders beim letzten Testspiel gegen Innsbruck, das mit nahezu vollständigem Kader unter der Regie von Kapitän Jguwon Hogges bestritten wurde, einen großen Schritt nach vorne attestiert. Er sieht seine Schützlinge hoch motiviert für den heutigen Saisonauftakt: „Gegen Weilheim haben wir nach der unerwarteten Niederlage im Rückspiel in der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen!“
Noch mehr Neuerungen gibt es allerdings bei der ersten Damenmannschaft der Rosenheimer, die letzte Saison in überzeugender Manier den Aufstieg realisieren konnte. Neu an der Trainerlinie sind Headcoach Corina „Coco“ Kollarovic und Assistenzcoach Markus Ovadaya. Beim Auftakt gegen Augsburg können die beiden Trainer auf einen 14-köpfigen Kader zurückgreifen. Neben Spielerinnen, die dem ein oder anderen bereits aus der vergangenen Saison bekannt sein dürften – darunter Liisi Sokman, Johanna Macht, Kiara Szenes, Migena Kqiku, Viviane Langer, Anna Heise sowie Valentina und Klara März –  gibt es auch einige Neuzugänge. So haben sich gleich drei Spielerinnen mit Erstliga-Erfahrung dazu entschieden, für den Sportbund Rosenheim aufzulaufen. Heuer mit dabei sind Sophie Perner, Levke Brodersen und Elisa Hebecker. Auch auf der Post-Postion gibt es Verstärkung. Die gebürtige Rosenheimerin Luisa Weymar, die lange Zeit in Hamburg in der zweiten Bundesliga gespielt hat, kehrt zurück in ihre Heimatstadt. Auch ihre Schwester, Allegra Weymar und das u18-Talent Lina Kirchner haben den Sprung in den Kader der Regionalligamannschaft geschafft. „Wir freuen uns sehr darauf, dass es endlich losgeht“, sagt Trainerin Coco Kollarovic.